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Natürliches Wachstum – Geldwachstum

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Natürliches Wachstum

Natürliche Wachstumsprozesse sind im allgemeinen durch ein hohes Anfangstempo gekennzeichnet, das immer mehr nachlässt und sich schließlich auf einer optimalen Höhe stabilisiert. Verletzt wird diese Regel nur von unnatürlich-krankhaften Entwicklungen wie zum Beispiel krebsartigen Wucherungen. Die Folgen sind bekannt.

Aus der Gegenüberstellung der Entwicklung eines Baumes und derjenigen einer Geldanlage wird der Gegensatz deutlich. Während "kein Baum in den Himmel wächst", "wachsen" Geldanlagen – lässt man sie stehen – durch den Zinseszinseffekt auf eine widernatürliche, exponentielle Weise. Das heißt, sie wachsen mit Verdop­pelungsraten immer schneller. Und wie eine Krebswucherung den biologischen Organismus zerstört, so zerstören die zinsbedingt wuchernden Geldvermögen unseren Wirtschaftsorganismus.

4.2