begründet durch     Helmut Creutz, Aachen,

fortgeführt durch     die Arbeitsgruppe Gerechte Wirtschaftsordnung (AG GWO)

Verwendung und Vervielfältigungen mit Quellennachweis sind gestattet.

Inhalt

Vorwort

1. Geld regiert

2. Geld und Zins

3. Geld und Gerechtigkeit

4. Geld und Wachstum

5. Geld, Krieg und Frieden

6. Geld und Boden

7. 3000 Jahre Kritik am Zins

8. Was können wir tun?

Helfen Sie mit


Vorwort

Es ist von allem genug vorhanden – nur nicht dort, wo es gebraucht wird. Es gibt viele ungestillte materielle, soziale und kulturelle Bedürfnisse und andererseits Millionen Arbeitslose und auch genügend Geld – nur nicht dort, wo Bedarf ist. Statt im Handel und Wandel Menschen miteinander zu verbinden, errichtet Geld heute Mauern zwischen ihnen. Bedürfnisse und Fähigkeiten, Not und Überfluß, Schuldner und Gläubiger, Arm und Reich driften immer weiter auseinander. Die Grafiken und Texte dieses Katalogs sollen dreierlei veranschaulichen:

  1. Ein Strukturfehler des Geldes ist wesentliche Bedingung für die sich verschärfenden sozialen und ökologischen Probleme.

  2. In der drei Jahrtausende durchziehenden Kritik am Zins steckt ein richtiger Kern, der durch Geldtheoretiker des 20. Jahrhunderts (S. Gesell, I. Fisher, J.M. Keynes, D. Suhr, B. Senf) bestätigt wird.

  3. Experimente wie das "Wunder von Wörgl" (1932/33), Leihgemeinschaften, Tauschringe und andere Modelle fairen wirtschaftlichen Austauschs zeigen, wie das Geld auf seine dienende Funktion des Tauschmittels und Wertmaßstabs beschränkt werden kann. 

Die Macht des Geldes in unserer Gesellschaft läßt sich durch geldpolitische Maßnahmen allein nicht abbauen, da sie gleichzeitig Ausdruck unserer geistig-seelischen Verfassung und Merkmal unserer noch unentwickelten Demokratie ist. Auch müßte eine Geldreform eingebettet werden in ein ökologisches Steuersystem, welches die Inanspruchnahme von Gemeinschaftsgütern, insbesondere der natürlichen Ressourcen einschließlich des Bodens, zur Besteuerungsgrundlage macht, statt Arbeit zu verteuern und dadurch zu behindern. Weitere Elemente einer gerechten Wirtschafts- und Sozialordnung wie eine faire Unternehmensverfassung, die Lohn durch Beteiligung ersetzt, und eine soziale Grundsicherung für alle würden durch eine Geldreform wesentlich erleichtert.

Der Titel "Gerechtes Geld – gerechte Welt" ist also nicht etwa im Sinne einer Garantie zu verstehen, sondern dahin, daß ein (sach-)gerechtes Geldwesen notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für gesellschaftliche Gerechtigkeit ist. Deswegen ist der in einzelnen Erläuterungstexten angedeutete Therapievorschlag einer Liquiditätsabgabe kein Allheilmittel, sondern lediglich ein – nach unserer Meinung allerdings unverzichtbares – Element eines Zukunft ermöglichenden Reformweges.

Den Hauptteil der Grafiken und Texte erstellte der Wirtschaftsanalytiker und Schriftsteller Helmut Creutz, der Autor des zur Vertiefung empfohlenen Buches "Das Geldsyndrom. Wege zu einer krisenfreien Marktwirtschaft". Die Arbeitsgruppe Gerechte Wirtschaftsordnung bemüht sich, diese verdienstvoll breit angelegte Bildungsarbeit fortzusetzen. Dem sollen einführende Grafiken und Hinweise auf Ideengeschichte und praktische Handlungsmöglichkeiten dienen. Vergrößert und auf Folie kopiert haben sich die Grafiken und Texte sowohl im Schulunterricht als auch in der Erwachsenenbildung bewährt. Sie stehen auch in DIN A4 als Kopiervorlage für Plakate zur Verfügung.

Für Anregungen, weiteres Material und Mitarbeit ist die Herausgebergruppe dankbar.

Für die Arbeitsgruppe Gerechte Wirtschaftsordnung

                            Prof. Dr. Roland Geitmann, Kehl
                            Rudolf Mehl, Kieselbronn



Anleitung

Die Plakate gibt es in mehreren Ausführungen:


Druckvorlage Deckblatt und Inhalt

1. Geld regiert
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Da ist Dein Herz
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2. Geld und Zins

zum Inhalt

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Haushalt einer Stadt
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Staat auf Pump
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Gesamtverschuldung
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3. Geld und Gerechtigkeit

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  Zinslast und Arbeitslosigkeit
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EW-Hilfe Esquivel
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FrauenLast
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4. Geld und Wachstum

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Natürliches Wachstum
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Geld Wachstum Stau
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Wachstum Vester
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5. Geld, Krieg und Frieden

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6. Geld und Boden

ExplBaulandPreise
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7. 3000 Jahre Kritik am Zins

Dieses Kapitel erinnert an die 3000-jährige Ideengeschichte der Zinskritik. Entsprechend der historischen Abfolge empfehlen wir eine besondere Anordnung der Plakate, wie in der folgenden Skizze gezeigt: Unter dem Bogen der Erkenntnisträger die Stadien der tatsächlichen Entwicklung. Auf unseren Ausstellungen sind die unteren drei Plakate doppelt so groß (DIN A2) wie die obere Reihe (DIN A3).
Anordnungsskizze

Moses
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Thomas von Aquin
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Hitler
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Keynes
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Zinstreppe
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8. Was können wir tun
Handeln - Wissen
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Helfen Sie mit

Die Arbeitsgruppe Gerechte Wirtschaftsordnung (AG GWO) wird von zwei Organisationen getragen:

Christen für gerechte Wirtschaftsordnung e.V. – CGW

Diese ökumenische Gruppe für Forschungs- und Bildungsarbeit zu Fragen gerechter Wirtschaftsordnung, insbesondere des Geldwesens, der Bodenordnung und des Steuersystems, konstituierte sich im Jahre 1989 als Nachfolgerin einer schon 1950 von Theologen und Laien gegründeten Arbeitsgemeinschaft (AfC). Durch Vorträge, Tagungen, Bücher, Artikel und Informationsstände erinnern ihre Mitglieder an jahrtausendealte christliche, jüdische, moslemische und indianische Weisheitslehren über den behutsamen Umgang mit der Erde und mit Geld. Sie verknüpfen diese mit neueren Erfahrungen und modernen Erkenntnissen der Geldtheorie, Bodenökonomie und Umweltordnung und fördern dezentrale Modelle solidarischen Miteinanderwirtschaftens.

 

INWO Deutschland e. V. – INWO D

Auch die 1983 gegründete INWO erstrebt eine Marktwirtschaft ohne Kapitalismus – durch eine gerechte Geld- und Bodenordnung ohne Zinsdruck, Inflation, Schuldenkrise und Spekulation. Die INWO D ist die deutsche Gruppe der INWO – Internationale Vereinigung für Natürliche Wirtschaftsordnung. Beide organisieren Tagungen und Seminare, fördern Erwachsenenbildung und Forschung auf den Gebieten Geld- und Bodenrecht, stellen Kontakte her und unterstützen gleichgerichtete Initiativen und Organisationen. Ihre wirtschaftswissenschaftliche Basis sieht die INWO im wesentlichen in der Freiwirtschaftstheorie Silvio Gesells, die sie im Lichte der heutigen Zeit diskutiert und weiterentwickelt.

Weitere Organisationen beschäftigen sich mit diesen Themen und tragen zur Arbeit bei:

Seminar für freiheitliche Ordnung – SffO

Sozialwissenschaftlichen Gesellschaft 1950 e.V. – SG – Hamburg

Mitarbeit ist in allen Organisationen erwünscht.